Reger, Max (1873-1916)

Geboren 1873, wuchs Max Reger in Weiden auf. Ersten Musikunterricht erhielt er von der Mutter, seit 1884 vom Lehrer und Organisten A. Linder (Klavier und Orgel). Von den Eltern zum Lehrberuf bestimmt, besuchte er zunächst die Weidener Präparandenschule, an der sein Vater Mathematik und Musik lehrte. Unter dem Eindruck einer Bayreuther "Parsifal"-Aufführung entschloß er sich mit 15 Jahren, Musiker zu werden und schrieb eine große Ouvertüre in d-Moll. Hugo Riemann, als Autorität befragt, erkannte Regers Talent und förderte ihn. 1890 wurde er Schüler Riemanns, der den Grundstein legte für Reger's immenses kompsitionstechnisches Können. Seit 1891 entstanden die erst später veröffentlichten Werke (Kammermusik, Lieder, Chöre, Orgelstücke) unter dem Einfluß der von Riemann vermittelten Vorbilder (Bach, Beethoven, Brahms). Nach dem Konservatoriumsabschluß entstanden nach 1898 die ersten großen Orgelwerke, die den unverkennbaren Personalstil Regers zeigen. 1901 zog er nach München. Eine 1905 begonnene Lehrtätigkeit an der Münchner Akademie der Tonkundt gab er schon ein Jahr später nach einer Intrige wieder auf und folgte 1907 einem Ruf nach Leipzig als Universitätsmusikdirektor und Theorie-Lehrer. Hier entstanden seine großen symhonischen Werke (Violinkonzert, Klavierkonzert, Symphonischer Prolog), Chorwerke wie der 100. Psalm und wesentliche Kammermusikwerke (u.a.Cello-Sonate, Streichsextett). Als führender deutscher Komponist neben Richard Strauss anerkannt, erhielt Reger Titel und Orden. Seit 1910 fanden auch zum Teil mehrtägige Reger-Feste statt. Mit der Ernennung zum Meininger  Hofkapellmeister erhielt er 1911 die Gelegenheit zur intensiven Auseinandersetzung mit der Orchesterpraxis. Durch minutiöse Proben machte er das unter Hans von Bülow berühmt gewordene Orchester zu einem qualifizierten Instrument beispielhafter Interpretationen seiner Werke. Er starb 1916.

Literatur:
Susanne Popp: Artikel "Reger", in: Honneger/Massenkeil, Das Große Lexikon der Musik, Bd. 7


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