Georg Friedrich Händel wurde 1685 in Halle/Saale geboren. Der Vater Georg Händel erkannte bald die ungewöhnliche musikalische Begabung seines Sohnes und ermöglichte ihm ein Musikstudium bei Friedrich Zachow in Weißenfels. 1701 traf Händel in Halle mit Georg Philipp Telemann zusammen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. 1702 immatrikulierte er sich an der Universität Halle und wurde Organist am dortigen reformierten Dom, gab dieses Amt aber ein Jahr später auf und reiste nach Hamburg, wo er Johann Mattheson kennenlernte. Unter Reinhard Keiser war Händel an der Hamburger Oper Violinist und Cembalist. Seine erste Oper, Almira, wurde bei ihrer ersten Aufführung 1705 mit Beifall aufgenommen. 1706 bis 1710 hielt sich Händel in Italien auf, vor allem in Venedig, Rom, Florenz und Neapel, wo er u.a. Antonio Corelli, Alessandro und Domenico Scarlatti und Alessandro Steffani kennenlernte. 1710 wurde er Nachfolger Steffanis als Kapellmeister des Kurfürsten von Hannover. Ende 1710 reiste er nach London, vollendete in zwei Wochen die Oper "Rinaldo", die erste italienische Oper, die für eine Londoner Bühne geschrieben wurde. Die erste Aufführung im Queen's Theatre am Haymarket (24.2.1711) wurde für ihn zu einem Triumph. Händel verbrachte dann wieder ein Jahr in Hannover und kehrte im Herbst 1712 nach London zurück. Abgesehen von einigen Aufenthalten auf dem Kontinent, blieb er seitdem bis zu seinem Lebensende in England. Er starb 1759 und wurde auf seinen Wunsch hin in der Westminster Abbey in London beigesetzt.
Literatur:
Uwe Neumahr: Georg Friedrich Händel, München 2009
Christopher Hogwood: Handel, 1984
Artikel-Nr.: NV 50.54.1
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Artikel-Nr.: NV 50.139
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